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Die beliebteste Tour führt vom Wanderparkplatz über den bequemen Aufstieg zum Plateau. Nach etwa 30 Minuten erreichst du das berühmte Nadelöhr. Die enge Felsspalte ist nur 40 Zentimeter breit und stellt das Wahrzeichen des Pfaffensteins dar. Weiter geht es zur Aussichtsplattform mit Blick auf die Festung Königstein. Der Abstieg erfolgt über den Klammweg mit seinen charakteristischen Treppen und Leitern. Gesamtdauer etwa drei Stunden bei moderatem Tempo.
📌 Good-To-Know: Am Wochenende kann es am Nadelöhr zu Wartezeiten kommen. Ein früher Start lohnt sich besonders in der Hauptsaison.
Von Pfaffendorf aus führt der Pfaffensteinweg direkt zum Fuße des Tafelbergs. Der Aufstieg über Steinstufen bringt dich in 45 Minuten zum Plateau. Die 43 Meter hohe Barbarine erwartet dich als spektakuläre Felsnadel. Seit 1975 steht sie unter Naturschutz und darf nicht mehr bestiegen werden. Der Rundweg über den Opferkessel und zurück nach Pfaffendorf dauert insgesamt vier Stunden.
Ambitionierte Wanderer kombinieren gleich drei Tafelberge an einem Tag. Start ist am Wanderparkplatz Pfaffenstein. Nach der Besteigung des ersten Bergs führt der Weg hinab ins Tal und wieder hinauf zum Gohrisch. Der Papststein bildet den krönenden Abschluss mit seinem Aussichtsturm. Plane für diese Tour mindestens sechs Stunden ein. Die Strecke beträgt etwa 15 Kilometer.
✔ Dran gedacht: Ausreichend Proviant und Wasser mitnehmen. Nur die Berggaststätte auf dem Pfaffenstein hat durchgehend geöffnet.
Der berühmte Malerweg führt auf seiner vierten Etappe über den Pfaffenstein. Von Neumannmühle kommend erreichst du den Berg von Norden. Der Aufstieg erfolgt über den weniger frequentierten Nordpfad. Oben angekommen kannst du die herrlichen Aussichten auf das Elbsandsteingebirge genießen. Weiter geht es Richtung Gohrisch und Königstein. Die komplette Etappe umfasst 18 Kilometer.
Familien mit Kindern wählen am besten den Südaufstieg vom Wanderparkplatz. Der breite Hauptweg schlängelt sich sanft den Berg hinauf. Nach 40 Minuten erreicht ihr das Plateau mit der Berggaststätte. Kinder lieben besonders die Goldschmidthöhle und die vielen Felsgassen zum Erkunden. Der Abstieg über denselben Weg dauert nur 30 Minuten. Gesamtzeit etwa zwei Stunden bei gemütlichem Tempo.
Frühaufsteher starten noch im Dunkeln vom Parkplatz. Mit Stirnlampe ausgerüstet führt der Weg über den Klammweg hinauf. Der Jäckelfels, benannt nach Gottlob Jäckel, bietet den perfekten Platz für den Sonnenaufgang. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis ins Böhmische. Die frühe Stunde garantiert absolute Ruhe auf dem Berg. Nach dem Frühstück in der Berggaststätte geht es über das Nadelöhr wieder hinab.
📌 Good-To-Know: Die Gaststätte öffnet meist erst ab 10 Uhr. Thermoskanne und Snacks sind für Frühstarter empfehlenswert.
Diese mittelschwere Tour verbindet zwei unterschiedliche Berge. Vom Pfaffenstein steigst du über den Klammweg ab und wanderst durch das Tal zum Quirl. Der Aufstieg erfolgt über die Diebshöhle. Oben erwartet dich eine völlig andere Vegetation als auf dem Pfaffenstein. Der Rückweg führt am Waldrand entlang zurück zum Ausgangspunkt. Rechne mit vier bis fünf Stunden Wanderzeit.
Geologisch Interessierte erkunden die Entstehungsgeschichte des Tafelbergs. Start ist am Fuße des Pfaffensteins bei der Infotafel. Der Weg führt zu verschiedenen Sandsteinformationen aus der letzten Eiszeit. Besonders eindrucksvoll sind die Vertiefungen im Opferkessel. Die Tour endet auf dem Plateau mit Erklärungen zu den Felsnadeln. Ein Geologieführer macht die dreistündige Wanderung noch informativer.
✔ Dran gedacht: Bei Regen werden die Sandsteinfelsen rutschig. Wanderschuhe mit gutem Profil sind Pflicht.
Der Pfaffenstein bietet auch Kletterern zahlreiche Möglichkeiten. Einsteiger wählen den gesicherten Klettersteig am Westaufstieg. Mit Klettergurt und Helm ausgerüstet überwindest du mehrere Eisenleitern. Die Route führt durch enge Felsspalten direkt zum Gipfel des Pfaffensteins. Klettererfahrung ist von Vorteil aber nicht zwingend notwendig. Die Tour dauert etwa drei Stunden.
Im Winter verwandelt sich der Pfaffenstein in ein Wintermärchen. Der Aufstieg über den Hauptweg ist auch bei Schnee gut machbar. Grödel oder Spikes sorgen für sicheren Halt auf vereisten Treppen. Die verschneiten Felsformationen bieten fantastische Fotomotive. An klaren Wintertagen reicht die Fernsicht besonders weit. Die Berggaststätte hat auch im Winter geöffnet und serviert warme Getränke.
Mit dem Auto erreichst du den Wanderparkplatz über die B172 und die Abfahrt Pfaffendorf. Der Parkplatz liegt direkt am Waldrand und bietet Platz für etwa 50 Fahrzeuge. Eine kleine Spende von drei Euro wird erbeten. Alternativ kannst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Die S1 fährt bis Königstein. Von dort bringt dich die Buslinie 244a bis Pfaffendorf.
Der Pfaffenstein ist ganzjährig begehbar. Besonders schön sind die Monate Mai bis Oktober. Im Frühjahr blühen die Waldblumen entlang der Wege. Der Herbst verzaubert mit buntem Laub und klarer Fernsicht. An heißen Sommertagen bietet der schattige Wald angenehme Kühlung. Selbst im Winter hat der Berg seinen Reiz.
📌 Good-To-Know: Nach starken Regenfällen oder bei Blitzeinschlägen solltest du die Wanderung verschieben. Die Wege können rutschig und gefährlich werden.
Feste Wanderschuhe sind für alle Touren empfehlenswert. Die teils steilen Treppen und Leitern erfordern Trittsicherheit. Pack ausreichend Wasser ein, besonders an warmen Tagen. Die Berggaststätte bietet regionale Küche und Erfrischungen. Allerdings kann es zur Mittagszeit voll werden. Ein Picknick auf einer der vielen Steinbänke ist eine schöne Alternative.
Die Ausschilderung am Pfaffenstein ist vorbildlich. Alle Hauptwege sind gut markiert. Trotzdem schadet eine Wanderkarte nicht. Bei Nebel kann die Orientierung auf dem Plateau schwierig werden. Bleib dann auf den Hauptwegen und meide die Kletterfelsen. Das Nadelöhr und enge Felsgassen sind für Menschen mit Platzangst nicht geeignet.
Der Pfaffenstein bietet für jeden Wandertyp die passende Tour. Von der gemütlichen Familienrunde bis zur anspruchsvollen Tagestour findest du hier alles. Die einzigartige Felsenlandschaft mit Barbarine, Nadelöhr und Opferkessel macht jede Wanderung zum Erlebnis. Besonders die Kombination aus Naturerlebnis und Einkehrmöglichkeit überzeugt. Die gute Erreichbarkeit und ausgezeichnete Infrastruktur machen den Berg zu einem perfekten Ausflugsziel. Egal ob du Gelegenheitswanderer oder ambitionierter Bergsteiger bist, der Pfaffenstein wird dich begeistern.